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"Avatar" spiegelt Situation mancher Chinesen wieder

19 Jan
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Als bester Film des Jahres wurde James Camerons Avatar bei den Golden Globes gekührt. Auf der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten steht er auf Platz zwei direkt hinter Titanic. Und in China läuft er Gefahr, Protestaktionen auszulösen. Wie denn das?

Im Film werden die Einwohner des Planeten Pandorra mit Bulldozern dazu gezwunden, umzusiedeln. Sie haben keinerlei Möglichkeit, dies zu verhindern und bekommen auch keine Entschädigung dafür.

Genauso oder so ähnlich geht es auch vielen Chinesen. Wegen Immobilienprojekten müssen sie ihre Häuser räumen und werden, wenn überhaupt, nur wenig dafür entschädigt (mehr dazu bei Gerold Marks).

Aus diesem Grund darf Avatar nur noch bis Freitag als normale Leinwandversion in China gezeigt werden, danach ausschließlich in 3D.

Da Camerons Meisterwerk außerdem heimischen Produktionen die Einnahmen wegnehme, wird Avatar durch einen einheimischen Film ersetzt, in dem wieder die traditionellen Werte veranschaulicht werden.

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