Die vom russischen Präsidenten Medwedew gegründete Denkfabrik hat einige radikale politische Reformen vorgeschlagen. Auch einen EU-Beitritt schließe man nicht aus.
Als Medwedew damals Putin ablöste, hatte man große Hoffnungen in den neuen Präsidenten, berichtet auch
thinktankdirectory.org, und scheinbar waren diese nicht ganz unbegründet, denn nun stellte er seinen Bericht vor, der den Namen "Das Russland des 21. Jahrhunderts: Modell einer verlockenden Zukunft" trägt.
Darin plädiert er unter anderem für die Schaffungs eines tatsächlichen Mehrparteiensystems und schlägt die Direktwahl regionaler Gouverneure vor. Auch sollte man sich bemühen, der NATO beizutreten, zudem solle Moskau eine "Integration in der Europäischen Union prüfen".
Die Kritiker zweifeln noch an der Umsetzung der Reformen, denn diese glauben, dass die eigentliche Staatsmacht nach wie vor bei heutigen Ministerpräsidenten Putin läge.