Es ist Mitte Februar, also befinden wir uns eigentlich schon fast am Ende des Winters. Laut Kalender fängt nämlich in etwas mehr als einem Monat der Frühling an.
Bei einem Blick aus dem Fenster kommt es einem aber nicht so vor, als wäre die kalte Jahreszeit besiegt.
Metereologen zufolge durchlebt unsere Erde momentan eine
Klimaveränderung/-erwärmung . Erwärmung? Manche ziehen mittlerweile schon den Begriff
Klimaerkältung vor, denn wärmer wird es ganz sicher nicht, zumindest merkt man nichts davon.
Schon lange hatten wir nicht mehr so viel Schnee in einem Winter bzw. so oft und lange hintereinander. Vor allem nicht so viel, dass sogar Busverbindungen und somit auch Schulen ausfielen. Solche Meldungen kannte man vorher nur aus den Staaten, wenn mal wieder ein
Blizzard oder
Hurrikan gewütet hatte. Aber mehrmals Schneechaos in Mitteldeutschland? Das ist neu.
Wo ist denn nun die
Klimaerwärmung ? Natürlich weiß man, dass die Veränderung unseres Klimas nichts Gutes ist (vergleiche z.B. November 2005 und 2009 bei
timanfaya.twoday.net ). Aber eine Veränderung, die Schnee und Kälte mit sich zieht, befürworten wir genauso wenig, zumindest nicht auf Dauer.
Man kommt morgens teilweise nicht mehr zur Arbeit oder Schule, weil entweder keine Busse fahren, die Straßen aufgrund von
akutem Salzmangel spiegelglatt oder auch einfach überhaupt nicht geräumt sind oder diverse Einrichtungen komplett geschlossen bleiben.
Das Schlimme bei dem Schneewetter ist, dass es schon wieder schneit, während der "alte" Schnee gerade am Schmelzen ist, was diese gefährliche
Glätte versursacht. Um es auf gut Deutsch zu sagen, es nervt wirklich langsam. Da kann man sich doch nur wie
Rudi Carrell seinerseits fragen:
"Wann wird's mal wieder richtig Sommer?"
Solange das miese Wetter anhält, will man sich am liebsten in seinem Bett verkriechen und erst wieder aus dem Haus gehen, wenn es mindestens 15 Grad über (!) Null hat.
Wir müssen also alle hoffen, dass die Klimaerwärmung bald ihre Auswirkungen zeigt, die wir nach diesem überaus kalten Winter erst einmal genießen, bevor wir wieder versuchen, dagegen anzukämpfen.
Eine Idee dafür hatte auch ein britischer Forscher. Mehr dazu bei
Dirk Jacobs .