Die moderne Technik schreitet fort, und somit schwindet scheinbar auch die Privatsphäre der Bürger. Die aktuellste Neuheit (oder lieber Unverschämtheit?) von
Google ist das sogenannte
Street View.
Dabei werden Fotos von einzelnen Straßen geschossen, die dann in
Google Maps aufgerufen und angeschaut werden werden können.
Das Problem bei dem Ganzen ist jedoch, dass die "Fotografen" keine Rücksicht darauf nehmen, wer sich zum Zeitpunkt der Aufnahmen auf der Straße befindet. Diese
Kamera-Autos, wie sie im Rebellen Infoblog abgebildet sind, fahren Straße für Straße ab und fotografieren, ganz egal, ob eventuell jemand etwas dagegen haben könnte, im Internet bei
Google Street View zu erscheinen.
Dagegen soll jetzt Abhilfe geleistet werden. Die
Europäische Union hat jetzt nämlich dazu aufgefordert, dass
Google gefälligst melden soll, wenn sie eine Kamera-Tour durch die Straßen machen wollen, damit die Anwohner sich darauf vorbereiten können und nicht Gefahr laufen, im Vorgarten ohne Hose abgelichtet zu werden, wie es einem Mann in
Finnland tatsächlich schon passiert ist.
Mehr Informationen zu den Verhandlungen zwischen der
EU und
Google gibt Der Westen.
Trotz der jetzt aufkommenden Kritiken gegen
Google Street View gibt es schon einige Straßenbilder, die im Internet aufrufbar sind. Sogar für Wege, die mit den
Kamera-Autos nicht befahrbar sind, findet
Google Möglichkeiten, sie zu fotografieren.
Bis nach Deutschland reicht diese "Straßenspionage" noch nicht, zumindest findet man noch keine Bilder bei
Google Maps, doch in Europa generell ist sie schon angekommen, genauso wie in Asien, wie man in Biggle's Blog sehen kann.
In
Magdeburg allerdings wurden schon
Google Autos gesichtet, die nichts Gutes zu verheißen haben...