Jeff Anderson ist ein bekannter US-Anwalt aus dem Bundesstaat Minnesota und er ist ein Spezialist für Missbrauchsfälle. Nun hat er entscheidene Hinweise gefunden, um den Papst vor Gericht zu zerren.
Erstmal wird es spannend, ob die Klage vor Gericht überhaupt zugelassen wird, denn schon mal ist eine an der Immunität des Papstes gescheitert.
Bei
SideEffects heißt es, dass Jeff Anderson in den letzten zehn Jahren 60 Mio. US-Dollar Entschädigung erstrittet habe, bezahlt wurde diese von der katholischen Kirche. Nun hat er angeblich erdrückende Beweise gefunden, mit denen er den Papst vor Gericht bringen möchte. Es handelt sich um Akten, des kürzlich aufgedeckten Skandals um die Vergehen eines Priesters an 200 taubstummen Jungen. Diese enthalten Aufzeichnungen des damaligen Kardinals Ratzinger, der hinreichend Dokumente über den Fall erhalten habe.
In diesen Unterlagen befindet sich eine Korrespondenz zwischen dem US-Erzbischof Rembert Weakland und Ratzinger, woraus hervorgeht, dass man sich auf "absolutes Stillschweigen" geeinigt habe. Diese Vertuschung dient nun als Anlass der Klage.