Heutzutage gibt es immer weniger Frauen bzw. Mütter, die ihre Kinder über einen längeren Zeitraum hinweg stillen. Doch täten sie es, könnten sie ihre Kinder vor etlichen Krankheiten schützen, darunter auch Leukämie.
Die altbekannte Weisheit besagt, dass stillen gut für Mutter und Kind ist. Was viele vermutlich nicht wissen ist, dass an dem Spruch einiges dran ist.
Stillen mit Muttermilch hilft wirklich
Eine Studie in den USA hat herausgebracht, dass Muttermilch jährlich rund 900 Säuglinge das Leben retten könnte, da diese vor
Virusinfektionen,
Asthma, plötzlichen
Kindstod bis hin zu im Kindesalter auftretende
Leukämie schützen kann.
Ein weiterer Vorteil der Muttermilch ist, dass diese den
Insulinspiegel im Blut steigert und somit die Kinder vor einer eventuell späteren
Diabetes bewahren kann.
In den USA sind es gerade einmal 12 Prozent aller Mütter, die ihren Neugeborenen ein halbes Jahr durchgehend die Brust geben, etwa 43 Prozent macht es wenigstens teilweise.
Das Problem ist, dass viele Frauen Angst haben, dass sich ihre Brüste nach der Geburt und nach dem Stillen des Kindes verformt. Aus diesem Grund benutzen viele auch eine Milchpumpe, was an sich die sinnvollste Lösung ist, wenn man seinem Kind nicht die Brust geben möchte, denn dadurch erhält das Neugeborene immer noch die Muttermilch, wenn auch in der Flasche.
In einigen Fällen jedoch werden Säuglinge schon im Krankenhaus mit
Säuglingsnahrung gefüttert und werden der Muttermilch entzogen.
Wüssten mehr Frauen über die fast heilende Wirkung der Muttermilch bescheid, gäbe es bestimmt auch mehr von ihnen, die ihr Kind ein halbes Jahr stillen.