Galileo, der nicht selbst das
Teleskop erfand, aber vor 400 Jahren scheinbar besser als jeder andere damit umgehen konnte, feiert heuer seinen 400. Geburtstag. Heute sind seine Erkenntnisse für jedermann nachvollziehbar, was damals nicht der Fall war.
Dass Galileo mit der Kirche zu kämpfen hatte, sollte für niemanden eine Neuigkeit sein, manch einer macht sich Gedanken um die Beziehung von Kirche und Naturwissenschaften. Da er nun im Clinch mit der Kirche lag, zog er seine Vermutung, dass sich die Sonne um die Erde dreht auch ganz schnell wieder zurück, was für uns heute unvorstellbar sein dürfte.
Er entdeckte aber mit seinem Teleskop, dass die Mondoberfläche rau ist und die Milchstraße kein Nebel ist, sondern ein riesiger Sternenhaufen. Die Mondphasen entdeckte er ebenfalls und vier Monde des Planeten Jupiter.
Heutzutage kann man sich nur schwer vorstellen, wie man um diese Erkenntnisse kämpfen musste. Heute wissen die Menschen, dass nicht die Erde der Mittelpunkt unseres Unisversums ist, sondern die Sonne.
Da hilft dann auch das beste Teleskop nicht und es wird wohl noch Generationen brauchen, bis die Wissenschaft auch als solche von der Kirche anerkannt wird - wenn es diese dann noch gibt...