Fritz Teufel war eine Ikone der 68er-Bewegung und verkörperte das Feindbild des Bürgertums. Bekannt wurde er auch für seine ungewöhnliche Wohngemeinschat
Kommune 1. Nun starb der 67-jährige an Parkinson.
Im
Opablog erinnert man an seine außergewöhnliche Persönlichkeit, die ihn zur Ikone machte. Niemand verkörperte die antiautoritäre Haltung so wie er. Nun ist Fritz Teufel gestern im Alter von 67 Jahren seinem Parkinson erlegen. Seine Freundin Helene Lollo bestätigte das den Medien.
Mit sieben Männern und Frauen hatte er damals die Kommune 1 gegründet, was sich zur berühmtesten Wohngemeinschaft der Republik avancieren sollte. Man war für die Abschaffungs des Privateigentums und setzte auf den zwanglosen Partnerwechsel. Zu der Zeit war das ein unerhöhter Tabubruch.
Immer wieder befand Fritz Teufel sich im Konflikt mit dem Gesetz, den er seiner Respektlosigkeit gegenüber der Obrigkeit zu verdanken hatte.
Na ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient, sagte er, als er vom Richter gebeten wurde, sich zu erheben. Dieser Satz ist für viele heute unvergessen.