Am gestrigen Sonntag besuchte der ursprüngliche Loveparade-Gründer Dr. Motte den Unglücksort und konnte dabei seine Trauer nicht im Zaum halten und brach in Tränen aus. Auch dort verübte er heftige Kritik an den Veranstaltern. Er selbst hatte schon lange nicht mehr mit der Organisation zu tun.
In seinen Blog auf
drmotte.de hatte er sich schon zu der Tragödie der vergangenen Loveparade geäußert, besonders weil er im Vorfeld schon vor solch einem Szenario gewarnt hat. Auch nach der Katastrophe kontaktierte ihn die Presse alsbald, um seine Meinung zu den Vorfällen zu hören.
Nun besuchte er den Unglücksort in Duisburg und brach dabei in Tränen aus. Schließlich hat er als Gründer der Loveparade eine ganz besondere Beziehung, obwohl er bereits zu dem Zeitpunkt ausstieg, als Menschen anfingen, mit der Loveparade Profit zu machen, denn er hatte sie damals als Friedensdemonstration unter dem Motto
Friede, Freude, Eierkuchen ins Leben gerufen.
Er wirft den Verantstaltern in Duisburg schweres Versagen vor und ist der Meinung, dass es Mord gewesen wäre, dieses Gelände für die Loveparade zu nutzen. Die Rampe, auf der die 21 Menschen starben, bezeichnet er als
Vorhof der Hölle.