Die Spannung geht immer weiter: Nach dem Grubenunglück am 5. August trifft heut die erste Rettungskapsel für die 33 Chilenen ein.
Wie
WolKim berichtete, könnte die
Rettung bald schon vollzogen sein, denn die Bohrer wurden verbessert und nun ist auch schon die erste von drei Rettungskapseln eingetroffen. Diese sollen wie ein Aufzug funktionieren: Die Kapsel wird in die Tiefe gefahren, und ein Mann passt je in eine Rettungskapsel. Dieser soll dann die
700 Meter hochgefahren werden, bis er in die Freiheit kommt und endlich wieder Tageslicht sehen und frische Luft atmen kann.
Im Moment sieht es da unten jedoch ziemlich düster aus:
Doch ganz Chile und Menschen weltweit nehmen am Schicksal der 33 verschütteten Kumpels teil. Das
Sekretariat Niederrhein wünscht den Chilenen viel
Durchhaltevermögen und äußert
Respekt aus für die Männer, die seit dem 5. August schon in 700 Meter Tiefe vergraben sind.
Die Fahrt in der Rettungskapsel kann jedoch schwer werden:
Die Rettungskapsel ist sehr eng. Angehörige der Verschütteten durften schon rein und sie austesten. Die Fahrt nach oben in Richtung Freiheit wird etwa 30 Minuten dauern, und die 33 Kumpels werden jetzt schon professionell dafür trainiert und vorbereitet.
Die erste Rettungskapsel heißt übrigens
Fénix (zu deutsch:
Phönix ) und ist ausgestattet mit Licht, einer Gegensprechanlage, Sauerstoff und Trinkwasser.
Sobald die Männer draußen sind, bekommen sie eine oder anderthalb Stunden Zeit, die sie mit ihren Angehörigen verbringen dürfen. Danach müssen sie in ein
Krankenhaus gebracht werden, um sie zu untersuchen. Ihre Augen müssen sich dann an die Sonne gewöhnen, und ihr Kreislauf muss untersucht werden.