Die ersten Anzeichen von Mobbing innerhalb einer Partnerschaft werden gern als das ?tägliche Geplänkel? abgetan. Aber er ist eine ernst zu nehmende Sache, bei der man schon frühzeitig gegensteuern sollte. Besonders häufig kommt es zu Mobbing innerhalb einer Partnerschaft, wenn sich ein dominanter Mensch und ein sehr zurückhaltender bis schüchterner Mensch zusammengefunden haben.
Dann spielt der dominante Partner seine Macht gern einmal aus.
Mobbing in der Partnerschaft
In den meisten Fällen steckt pures Geltungsbedürfnis dahinter. Aber die Ursachen können auch woanders liegen. Aktuelle Forschungen haben ergeben, dass immer mehr Menschen unter Alexithymie leiden. Betroffenen ist es unmöglich, Emotionen bei sich und ihren Kontaktpersonen erkennen und auswerten zu können. Deshalb wäre es ein erster wichtiger Schritt, dass man seinem Partner erklärt, wie man sich bei seinen verbalen Übergriffen fühlt.
Auch sollte man den Mut haben, sich derartige Attacken konsequent zu verbitten. Merkt man, dass der Partner Spaß daran hat, einen zu demütigen, dann gibt es mehrere Wege. Wer es schafft, kann die Attacken ignorieren. Wenn kein Feedback mehr kommt, macht es auch keinen Spaß mehr. Werden diese Demütigungen auch vor Freunden ausgesprochen, sollte man diese bitten, sachlich einzuschreiten. Und wenn das alles nichts bringt, bleibt als letzrer Ausweg bei einem mobbenden Partner nur eine Trennung nach der Devise ?Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.?