Für die meisten Menschen ist ihr eigener Garten der ideale Ort, um sich zu erholen und vom beruflichen Alltag zu entspannen. Zu einem schönen Garten gehört jedoch Einiges an Arbeit - zum Beispiel die Pflege des Rasens. Gerade bei größeren Flächen bietet sich hier ein Rasentraktor an, denn er erleichtert das Mähen und Pflegen des Rasens erheblich.
Unterschiedliche Ausführungen stehen zur Wahl
Ein Rasentraktor ist ein kleiner Trecker für den Rasen. Es gibt ihn in mehreren Ausführungen und Größen, die jeweils für unterschiedliche Aufgaben und Grundstücksgrößen konzipiert sind. So sind für Rasenflächen von 400 bis etwa 800 Quadratmeter Aufsitzmäher oder Frontmäher eine gute Wahl. Beide Modelle nehmen dem Gartenbesitzer das mühsame Schieben eines Handmähers ab, schonen den Rücken und erlauben eine bequeme, rationelle Rasenpflege. Während der Fahrer eines Aufsitzmähers genau über dem Mähwerk sitzt, befindet sich das Mähwerk beim Frontmäher vor dem Gerät. Frontmäher sind etwas schwieriger zu manövrieren als Aufsitzmäher, eignen sich jedoch optimal für verwinkelte Flächen und kleine Ecken, die sich mit einem Aufsitzmäher nicht so leicht erreichen lassen.
Für Grundstücke ab etwa 800 Quadratmetern bietet sich ein größerer Rasentraktor an. Er basiert auf dem Prinzip des Aufsitzmähers und erlaubt darüber hinaus das Anbauen verschiedener Zusatzgeräte, zum Beispiel Walzen, Anhänger, Schneeschieber oder Schneefräsen.
Die Auswahl an Rasentraktoren ist also sehr umfassend. Auch der Markt an gebrauchten Traktoren ist sehr vielfältig und erlaubt die Anschaffung eines gut erhaltenen Rasentraktors zu günstigen Preisen.
- Aufsitzmäher: 400m² bis 800m²
- Frontmäher: ab 400m²; geeignet bei verwinkelten Rasenflächen
- Rasentraktor: ab 800m²; Anbaumöglichkeit für Zusatzgeräte
Kriterien beim Kauf eines gebrauchten Rasentraktors oder Aufsitzmähers
Der Kauf eines "Gebrauchten" sollte mit derselben Sorgfalt erfolgen wie bei einem Auto - es lohnt sich genau hinzuschauen und auf den Zustand zu achten. Neben dem Alter und dem äußerlichen Zustand spielt auch die bisherige Pflege des Traktors eine Rolle. Wenn die Karosserie und das Mähwerk optisch eine gute Pflege ausstrahlen, kann der Traktor durchaus noch viele Jahre seine Dienste leisten. Hierbei ist es wichtig sich das Mähwerk gut anzusehen und den Traktor dazu anzukippen, um einen genauen Blick auf die Unterseite werfen zu können.
Der nächste Punkt betrifft die Einsatzmöglichkeiten. Wer ein verwinkeltes Grundstück mit schwer zugänglichen Ecken hat, ist mit einem Frontmäher besser beraten, selbst wenn ein angebotener Aufsitzmäher sehr günstig zu haben ist. Der Preis sollte hier nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein.
- äußerer Zustand ist ein gutes Anzeichen für die Pflege
- wichtig ist zudem der Zustand des Mähwerks
- Wahl anhand der Einsatzanforderungen im Alltag
- Support durch den Hersteller und Verfügbarkeit von Ersatzteilen
Weitere Aspekte beim Kauf gebrauchter Rasentraktoren sind der Hersteller bzw. das Fabrikat und die Möglichkeiten des Supports. Es ist wichtig zu wissen, ob es für dieses Gerät noch Ersatzteile gibt und wie leicht sie zu beschaffen sind. Auch die Option, den Traktor in einer Fachwerkstatt überprüfen und warten zu lassen, sollte bei der Kaufentscheidung einbezogen werden. Denn auch hier gilt: Ein guter Preis bietet keinen Vorteil, wenn es für das Modell keine Ersatzteile mehr gibt.
Wenn jedoch alle Details stimmen, ist der Kauf eines gebrauchten Rasentraktors eine sinnvolle Möglichkeit, günstig an ein gutes Modell zu kommen.
Verfügbar sind gebrauchte Rasentraktoren vielfach bei spezialisierten Fachhändlern, siehe beispielsweise
Kajewski Gartentechnik.