Heutzutage hat fast jeder Haushalt einen Computer. Und in jedem Haushalt wohnen 2-4 Kinder. Dass da auch mal die Kleinen vor dem PC sitzen ist nicht zu verdenken.
Aber wissen diese Kinder überhaupt, was sie da tun?
Und, was noch viel wichtiger ist, wissen das auch die Eltern?
Man hört immer wieder, dass Kinder oder Jugendliche einfach verschwinden und keiner kann sagen, wo sie sind. Wie kommt es so weit?
Jugendliche im zarten Alter von gerade mal elf oder 12 Jahren sind mittlerweile auch schon auf Seiten wie wer-kennt-wen oder schuelervz angemeldet. Auf diesen Seiten kann oder soll man sogar Daten, anfangen mit dem Namen bis hin zu den Hobbies, dem Geburtsort und dem Lieblingsspruch angeben.
Meistens gibt es sogar ein Feld für die gesamte Adresse. Die älteren von uns, die schon seit einigen Jahren mit dem Internet und solchen Seiten vertraut sind, wissen, dass man solche intimen Daten auf keinen Fall angeben soll und auch niemandem Fremden diese anvertrauen soll.
Auf wohl den meisten dieser Seiten gibt es die Möglichkeit, sein Profil auf privat umzustellen, heißt, die eigenen Angaben sind nur für diejenigen sichtbar, die man als Freunde angenommen hat.
Soviel zu den Erwachsenen, nun wieder zurück zu den Jüngeren. Man kann leider viel zu oft Profile finden, auf denen wirklich jede Kleinigkeit über die Person angegeben wird. Wohl genau aus diesem Grund sind diese Seiten so eingerichtet, dass man sie erst mit 14 nutzen kann.
Aber das hält kaum einen ab, sich dennoch anzumelden. In solchen Fällen wäre es wohl das Beste, wenn erwachsene Familienmitglieder ein Auge auf das haben, was ihre Sprösslinge da eigentlich vor dem Computer machen.