Durch Ihn hat sich die Schlafqualität seit der Industrialisierung extrem verbessert. Schlafen wurde viel erholsamer und erholsamer Schlaf steigert die Produktivität extrem. Die Rede ist von dem Lattenrost.
Wir kennen alle dieses bei uns üblichen Bauteil eines Bettes und mussten uns bereits mit dem Unterfangen beschäftigen eine Latte erneut an ihren ursprünglichen Platz zu quetschen. Der Zweck eines Lattenrosts ist neben der Belüftung der Matratze eine gesundheitsfördernde Entlastung der Wirbelsäule, sowohl auf der Rücken- wie auch Seitenlage.
Aufbau eines Lattenrosts
Ein Lattenrost zeichnet sich durch einen stabilen Rechteckrahmen aus, welcher etwas kleiner als das Innenmass des Bettrahmens ist. Auf diesem Rahmen sind durch ein sogenanntes Loslager Leisten eingeklemmt. Diese Leisten sind meistens aus Holz. In seltenen Fällen werden die Leisten aus faserverstärktem Kunststoff angefertigt.
Man unterscheidet dabei in holmüberlappende und innenliegende Lattenroste. Dabei ist bei einem Innenliegen der Leisten der Rand starr, während bei der holmüberlappenden Variante auch der Rand elastisch ist.
Der perfekte Lattenrost
Mittlerweile sind auf dem Markt zahlreiche Weiterentwicklungen für spezifische Kundenbedürfnisse anzutreffen. Da kann schnell die Übersicht verloren gehen und ein unnötiger Kauf getätigt werden. Es gilt sich gut zu informieren und außerdem über die eigenen Bedürfnisse, wie auch die Produktausführungen.
Wenn man zum Beispiel einen Bürojob ausübt und den ganzen Tag vor einem Computer sitzt, besteht die Gefahr aufgrund einer schwachen Rückenmuskulatur nach vorne einzuknicken. Durch diese tägliche Fehlhaltung kann sich bei keiner Gegenmaßnahme einen Buckel bilden, eine sogenannte Hyperkyphose. Wenn man sich nun beim Kauf eines Bettes speziell auf das Lattenrost achtet, kann durch den richtigen Kauf einer solchen Fehlhaltung entgegengewirkt werden, ohne teure Physiotherapien, wenn es sowieso bereits zu spät ist.
Es ist grundsätzlich immer von Vorteil mit einem Experten zu sprechen, und sich bezüglich persönlichen Beschwerden oder Bedürfnissen beraten zu lassen. Es muss nicht der teuerste Lattenrost der Beste sein, aber der Billigste ist es bestimmt nicht. In den meisten Fällen ist ein verstellbarer Lattenrost von Vorteil und eine sinnvolle Investition. Es muss beachtet werden, dass eine Person durchschnittlich rund 7 Stunden pro Tag und 2555 Stunden im Jahr
schläft, und sich die Schlafqualität direkt auf die Produktivität auswirkt. Die Wichtigkeit des Lattenrosts auf welchem Zuhause die Matratze ruht darf also nicht unterschätzt werden.
Die Geschichte des Lattenrosts
Vor der Industrialisierung schlief man auf einfachen Matratzen oder Stroh auf Brettern. Die Elastizität hing also bloß von den Matratzen oder dem Stroh ab. Die erste Unterlage in Form eines Drahtgitters wurde ab der Hälfte des 18. Jahrhunderts gebräuchlich. Eine wirkungsvolle Entlastung der Wirbelsäule konnte jedoch nicht erreicht werden. Zudem waren diese Vorfahren des Lattenrosts sehr geräuschvoll und quietschten bereits bei kleinsten Bewegungen.
Im Jahre 1957 hat die Firma Lattoflex den Lattenrost, wie wir ihn heute kennen erfunden. Vor allem in Europa ist es mittlerweile die beliebteste Matratzenunterlage. Der Lattenrost punktet durch eine lautlose Verwendung, sowie eine wirkungsvolle Entlastung der Wirbelsäule. Dabei ist die definierbare Elastizität der einzelnen Leisten je nach Körperregion von extremem Vorteil.
Der
stille Besänftiger namens Lattenrost sollte nicht unterschätzt werden. Ohne ihn hätten wir heutzutage, wo immer mehr Menschen mit Rückenbeschwerden sowie Schlaflosigkeit zu kämpfen haben, ein ernsthaftes Problem. Falls dennoch solche Probleme auftreten, empfehlen wir Ihnen ihre bisherige Kombination der Einzelstücken des Betts genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine gute Abstimmung zwischen Matratze und Lattenrost ist wichtig und eine etwas höhere Investition in diesem Bereich langfristig bestimmt sehr wertvoll.