Zum ersten Mal spricht Verteidigungsminister Guttenberg vom Krieg in Afghanistan. Sein Vorgänger Franz Josef Jung hatte dies bislang immer bestritten.
Karl-Theodor zu Guttenberg wurde vor kurzem zum Verteidigungsminister ernannt. Im Blog Ethischer Realismus findet man dafür große Zustimmung.
Er verstehe, wenn Soldaten in
Afghanistan von
Krieg sprechen. Menschen töten und werden getötet. Auch wenn offiziell noch kein Krieg erklärt wurde, so befinde sich das Land im Nahen Osten doch in einer "kriegsähnlichen Situation". Für diese Äußerung ist der
Bundeswehrverband sehr dankbar, denn endlich spreche man endlich aus, was alle schon gedacht haben.
Wenn
Guttenberg von Krieg spricht, so wird endlich bewusst gemacht, in welch schwierigen Lage sich
Afghanistan befindet. Nur so kann man dem Problem auch entgegenwirken. Und das ist zumindest ein Anfang.
Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Gehrcke finde keine Zustimmung mit dem Verteidigungsminister, zudem wolle er die Soldaten in Afghanistan lassen. Guttenberg jedoch fordere eine Beendigung des Afghanistan-Mandats und den
Rückzug der deutschen Truppen.
Durch solche Aussagen macht sich der junge Politiker scheinbar immer beliebter. Laut Dl ist er jetzt sogar beliebter als Bundeskanzlerin
Angela Merkel, auch wenn man es dort nicht ganz versteht.