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Selbstjustiz in Guatemala: Menschenmenge jagt Frau

20 Okt
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In der südamerikanischen Stadt Guatemala City wurde eine Frau auf der Straße von Menschen verprügelt, weil diese des Raubes beschuldigt wird.
Ein brutaler Fall von Selbstjustiz: Von einer großen Menschenmenge wurde Alejandra Maria Torres auf der Straße gelyncht und sie hatte keine Chance sich zu verteidigen. Man prügelte nicht nur auf sie ein, sondern riss ihr die Kleider vom Leib, übergoss sie mit Benzin und zündete sie an. Und das in aller Öffentlichkeit. Nur noch die Polizei konnte sie vor dem Tod bewahren. Sie wird eines Raubüberfalls beschuldigt, den sie mit zwei Komplizen begangen haben soll. Die beiden konnten jedoch fliehen - Torres musste ins Gefängnis.

Selbstjustiz ist in Guatemala an der Tagesordnung. Jährlich fallen ihr mehrere Menschen zum Opfer. Dass ein Staat ohne Gesetzeshüter und Ordnungskräfte nicht funktionieren kann, beweist nicht nur dieser Fall.
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