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Diskussionen um Caster Semenya gehen weiter

15 Jun
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Caster Semenya ist ein Mädchen. Das hat sie vor kurzem einem südafrikanischen Magazin erklärt und zeigte sich auf dem Cover sehr feminin. Vor wenigen Wochen geriet die Weltmeisterin in die Schlagzeilen, weil sie auf Grund ihres Äußeren für einen Mann gehalten wurde.
Nun will sie eine australische Zeitung als Zwitter bestätigt haben, doch die IAAF will noch mit der Untersuchung abschließen, bevor das offizielle Ergebnis endgültig an die Öffentlichkeit kommt. Der Wirbel um ihr Geschlecht hat auch die IAAF in die Selbstkritik gebracht. Der Verband habe einen "Sex-Test" mit ihr gemacht, den sie als Doping-Kontrolle tarnten, nur um herauszufinden, ob sie vielleicht doch ein Mann sei. Ihr Trainer Wilfried Daniels ist sogar zurückgetreten, weil er es nicht länger verantworten wolle, was da mit seinem Schützling gemacht wird. Außerdem sagt er, er hätte es gar nicht erst so weit kommen lassen, doch als Trainer habe er seiner Ansicht nach versagt. Seine Schuldgefühle sind so groß, dass er nicht wisse, wie er mit dem Gewissen noch zufrieden leben könne. Im Blog der Mädchenmannschaft äußern zwei Autorinnen ihre Meinung über den Fall Semenya, und wenn man sich da mal die Kommentare ansieht, ist es tatsächlich ein heiß diskutiertest Thema.

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